Mitten in Sommerfeld Ebelsberg entsteht ein ganz besonderer Lebensraum: Ebelsdorf, das Herzstück des neuen Stadtviertels. Mit viel Platz zum Beieinanderwohnen, zum Miteinanderspielen, Einanderbegegnen und auch Miteinanderfeiern. Und ja – sogar eigene Flächen zum Miteinandergarteln wird es geben.
In allen 422 Wohnungen sorgt eine Fußbodenheizung für wohlige Wärme. Hochwertige Holz-Alu-Fenster halten Lärm und Kälte draußen, eine Wohnraumlüftung gewährleistet trockene Räume und spart Energie. Die Deckenhöhe von 2,90 Meter sorgt für ein offenes Raumgefühl.
Vorhandene Baustoffe werden wiederverwendet. Das spart CO2. Und durch die Umnutzung kommt es zu keiner zusätzlichen Bodenversiegelung. Zudem ermöglichen PV-Anlagen, Energie selbst zu produzieren.
Die Altbauwohnungen überzeugen nicht nur mit zeitlosem Charme, sondern sind auch allesamt barrierefrei zugänglich. Dafür wird das denkmalgeschützte Stiegenhaus aufwendig saniert und mit einem Aufzug ausgestattet.
Die Flächen im Ebelsdorf sind zu schade für parkende Autos. Die finden unterirdisch Platz und können dort auch geladen werden. Zudem gibt es einen Fahrradkeller mit Reparaturstation.
Wer aufs eigene Auto verzichten möchte, ist im Ebelsdorf richtig. Es wird Car Sharing-Angebote geben, fahrradfreundliche Wege, erweiterte Busverbindungen und sogar zwei Straßenbahnhaltestellen.
Wir schaffen Bereiche für alle Generationen und Bedürfnisse: Spielplätze für Kleinkinder, Räume für Jugendliche, Orte zum Grillen, zum Sporteln und genauso Ruheplätze sowie Flächen für den Anbau von Obst und Gemüse.
In mehreren Kindergarten- sowie Krabbelgruppen werden die Ebelsdorfer Kinder gut untergebracht sein – und von Anfang an Teil der großen Gemeinschaft.
Weil man Räume für sporadische Aktivitäten wie Basteln, Werkeln und andere Hobbies am besten nicht nur alleine nutzt, wird es Gemeinschaftsbereiche geben.
"Bei diesem Projekt werden moderne wohnpsychologische Grundprinzipien berücksichtigt. Das wird sich in vielerlei Hinsicht positiv auf das Wohlergehen der künftigen Bewohner:innen auswirken."
Dr. Harald Deinsberger-Deinsweger
Wohnpsychologe
Die Flächenwidmung wird rechtskräftig und der Bebauungsplan für die denkmalgeschützten Gebäude ist abgesegnet.
Der Bau der zweigeschossigen Tiefgarage beginnt. Sie wird später Platz für 299 Autos bieten und auch über Ladestationen für E-Autos verfügen.
Die Revitalisierung der Bestandsgebäude beginnt. Bestehende Baumaterialien, die später wieder Verwendung finden, verbleiben auf dem Gelände.
Die ersten Wohnungen werden von den Ebelsdorfer Mieter:innen bezogen.
Die ehemalige Kaserne in Linz Ebelsberg stellt ein bedeutendes architektonisches Zeugnis aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs dar. Die zukünftige Nutzung der Bauten zu Wohnzwecken dokumentiert, wie gut sich Denkmalschutz mit aktuellen gesellschaftlichen Bedürfnissen auf sinnvolle und nachhaltige Weise verbinden lassen.
Mag. Daniel Resch
Landeskonservator (Denkmalschutz)